Für PatientInnen
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unseren Gesundheitsdossiers.
1. Definition, Epidemiologie (1, 2)
Definition
Angst ist ein unangenehmer Gefühlszustand, aber zunächst eine normale, manchmal überlebenswichtige Reaktion auf Gefahren. Angst geht einher mit körperlichen, kognitiven und emotionalen Begleitsymptomen.
- Klinische Relevanz
Die Angst wird erst klinisch relevant und pathologisch, wenn es zu übertriebenen, unrealistischen oder auch grundlosen Reaktionen kommt. Das Angsterleben führt dann zu Vermeidungsverhalten bzw. Rückzug von Alltagsverrichtungen sowie zu Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und in sozialen Beziehungen.
Epidemiologie
- Angststörungen sind neben Depressionen die häufigsten psychischen Erkrankungen – auch in der Hausarztpraxis: Die Punkt-Prävalenz liegt bei ca. 6–8 %. Frauen sind doppelt so…
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