Guideline

Gicht und CPPD (Chondrocalcinose)

Erstellt von: Felix Huber, Stefan Mariacher-Gehler, Corinne Chmiel Zuletzt revidiert: 06/2022 Letzte Änderung: 07/2023

Rheuma

Für PatientInnen

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Aktualisierung 06/2022 und 07/2023

  • Die Guideline wurde um die CPPD-Kristallarthritis (Chondrocalcinose) erweitert.
  • Febuxostat (Adenuric®) sollte auch wegen Hinweisen auf kardiovaskuläre Nebenwirkungen nur eingesetzt werden, wenn Allopurinol nicht vertragen wird. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sollte es nur mit Vorsicht eingesetzt werden (–> Kap. 4.2.1). 

 

1. Allgemeines (1, 2, 4, 25)

Allgemeines

Gicht

  • Die Gicht beruht auf einer erblichen Störung des Harnsäurestoffwechsels. Harnsäure ist das natürliche Abbauprodukt von Zellkernbestandteilen (Purine)
  • Zu Hyperurikämie oder Gicht kommt es, wenn die Ausscheidung der Harnsäure vermindert oder die Bildung der Harnsäure erhöht ist. Die Harnsäure kann kristallisieren und lagert sich vor allem in den Gelenken und den Nieren ab. Die Kristalle können auch in Sehnen, Sehnenscheiden und allgemein im Bindegewebe ausfallen; intraossäre, Haut- und Ohrmuschel-Tophi kommen vor
  • Das Risiko eines Gichtanfalles steigt mit Dauer und Höhe der Hyperurikämie: Bei Harnsäurewerten über 535 μmol/l Harnsäure wird die jährliche Inzidenz einer Gichtarthritis mit etwa 5 % angegeben
  • Erhöhte…

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