Guideline

Mikrohämaturie

Erstellt von: Felix Huber, Corinne Chmiel, Hartmut Knönagel Zuletzt revidiert: 04/2022 Letzte Änderung: 04/2022

Aktualisierung 04/2022

  • Die Guideline wurde vollständig durchgesehen und auf Aktualität geprüft
  • Ein Abklärungs-Algorithmus wurde neu entwickelt (–> s. Anhang).

 

1. Definition (1–3)

  • Als Mikrohämaturie wird eine nicht mit blossem Auge sichtbare Hämaturie bezeichnet
  • Es gibt keine einheitliche Definition. Zumeist werden heute ≥ 3 Ec/GF als diagnostische Richtwerte angegeben (1–3).

 

 

2. Epidemiologie (1–6)

  • Das Auftreten einer Mikrohämaturie ist ein häufiges Problem in der Allgemeinmedizin. Je nach Studienpopulation (Alter, Risikofaktoren) und Definition kommt Mikrohämaturie bei bis zu 50 % (!) vor
  • Bei durch Screening erkannter asymptomatischer Mikrohämaturie beträgt die Inzidenz einer ernsthaften Erkrankung (z. B. Tumor) < 2,0 % (4, 5)
  • Bei Patienten < 45 J. ist ein Urothelkarzinom sehr selten, mit zunehmendem Alter steigt die Inzidenz (12)
  • Bei…

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