Guideline

Zeckenübertragene Krankheiten (Borreliose/FSME)

Erstellt von: Andreas Kronenberg, Rainer Weber, Uwe Beise Zuletzt revidiert: 08/2023 Letzte Änderung: 08/2023

Aktualisierung 08/2023

  • Die Guideline wurde vollständig durchgesehen und auf Aktualität überprüft
  • Berücksichtigung der aktuellen Guidelines der Infectious Diseases Society of America (IDSA), American Academy of Neurology (AAN) und American College of Rheumatology (ACR) sowie der Schweizerischen Gesellschaft für Infektiologie
  • Die Dauer der Therapie des Erythema migrans (EM) mit Doxycyclin kann auf 7 Tage verkürzt werden
  • Die akute frühe Neuroborreliose kann nach Sicherung der Diagnose mit oralem Doxycyclin 2 x 100 mg oder 1 x 200 mg für 14–21 Tage behandelt werden
  • Informationen zu weiteren sowie neuartigen durch Zecken übertragenen Infektionen wurden ergänzt (Kapitel 4)
  • Die Tularämie kann als Monoinfektion oder Koinfektion mit Lyme-Borrelien durch Zecken übertragen werden und verursacht oftmals eine fieberhafte Lymphadenopathie.

 

1. Zecken

  • Die häufigsten durch Zecken übertragenen Erkrankungen in der Schweiz sind die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) [1-6]. In Einzelfällen werden auch Erreger der Babesiose, Ehrlichiose, Neoehrlichiose, Rickettsiose oder Tularämie übertragen (s. Kap. 4) [7, 8]
  • Zecken sind in der Schweiz weit verbreitet, oberhalb von 1‘200 m (selten
    1‘500 m) können sie nicht überleben. FSME-Risikogebiete betreffen inzwischen alle Regionen in der Schweiz ausser Genf und Tessin:

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