Guideline

Vitamin-D-Mangel

Erstellt von: Corinne Chmiel, Uwe Beise, Felix Huber Zuletzt revidiert: 12/2020 Letzte Änderung: 12/2020

Aktualisierung 12/2020

  • Die Guideline wurde vollständig durchgesehen und auf Aktualität geprüft
  • Ein Vitamin-D-Mangel besteht nur bei einem Serumspiegel < 25 nmol/l (< 10 ng/ml). Dieser Mangel kann bei Risikopatienten durch Vitamin-D-Supplementierung behoben werden –> siehe Kap. 2
  • Kein Vitamin-D-Screening bei Gesunden ohne Risikofaktoren –> siehe Kap.3
  • Eine Vitamin-D-Supplementierung soll empirisch erfolgen (ohne Vitamin-D-Bestimmung) bei Patienten mit osteoporotischer Fraktur, Patienten unter längerfristiger Steroidtherapie, bei Schwangeren sowie bei Neugeborenen
  • Bei bestimmten Risikopersonen kann eine Vitamin-D-Supplementierung – nach individueller Abwägung – auch ohne Vitamin-D-Bestimmung erfolgen –> siehe Kap. 3.

 

Vorbemerkungen

  • Obwohl eine Reihe von randomisierten Studien und mehrere Meta-Analysen vorliegen, besteht weiterhin keine Einigkeit unter Experten, ab welchem Schwellenwert ein Vitamin-D-Spiegel als behandlungsbedürftig anzusehen ist und welchen Nutzen die Vitamin-D-Supplementierung bei verschiedenen Personen- bzw. Patientengruppen hat. mediX orientiert sich bei den nachfolgenden Empfehlungen an den weitgehend abgesicherten bzw. anerkannten Erkenntnissen
  • Generell wird Vitamin D in der Schweiz zu häufig bestimmt. Es soll nur in ausgewählten Situationen bei Risikopersonen gemessen werden!
  • Das Symptom Müdigkeit allein ist kein Grund für eine Vitamin-D-Bestimmung.

 

1. Vitamin D: Synthese und Metabolismus

Vitamin-D-Synthese (1–3)

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