Perkutane koronare Intervention (PCI) bei stabiler KHK
Ultima revisione: 10/2016 Ultima modifica: 10/2016
Perkutane koronare Intervention (PCI) bei stabiler KHK
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Todesursache in der Schweiz. Die Erkrankung wird durch eine arteriosklerotische Verengung der Herzkranzgefässe verursacht. Folgen können Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche oder ein Infarkt sein. Mit Hilfe einer Perkutanen Koronarintervention (auch Ballondilatation genannt) lassen sich durch Einführen eines Herzkatheters verengte oder verschlossene Herzkranzgefässe erweitern bzw. wieder eröffnen.
Bei diesem Prozedere können auch kleine Gitterschläuche (Stents) in das verengte Herzkranzgefäss eingelegt werden, um dieses offen zu halten. Die PCI kann bei einem akuten Herzinfarkt als Notfallmassnahme lebensrettend sein. Wie gross aber ist der Nutzen dieses Eingriffs bei Patienten, die eine stabile KHK haben? Hat die PCI hier wirklich einen Vorteil gegenüber einer alleinigen Behandlung mit Medikamenten? Sehen Sie dazu die Ergebnisse der nachfolgend dargestellten Studie.
Dargestellte Studie:
Gorenoi V, Schönermark MP, Hagen A, et al. Perkutane Koronarintervention zusätzlich zur optimalen medikamentösen Therapie bei
stabiler Angina Pectoris. DIMDI, HTA-Bericht 115. 2011:7
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